Mittwoch, 22. September 2010

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Es gibt wieder viele Neuigkeiten!

Leider konnte ich euch nicht frueher schreiben , denn als ich Zeit hatte, ist hier der Strom ausgefallen. Ist jetzt schon das zweite Mal. Das erste Mal war es allerdings ein bisschen unangenehmer, denn es war Abend und wir hatten fuer eine halbe Stunde kein Licht.
…Eine sehr romantische Atmosphaere mit Kerzenschein ;-)

Erst einmal zur gesundheitlichen Situation von Pater Victor. Der Gehirntumor ist boesartig und waechst extrem schnell, die Haelfte des Koerpers ist schon gelaehmt und die Aerzte versuchen durch Medikamente die Schmerzen moeglichst zu senken.
… Leider koennen nur noch Wunder helfen.

Trotz der traurigen und sehr bewegenden Situation hier in Reque geht das Leben weiter.
Vor ca. 2 Wochen hat sich der Vertretungspfarrer Padre Danielle hier in der Gemeinde vorgetsellt. Ich hatte mit ihm ein Gespraech (Mischug aus Englisch und Spansich) und er hat mich ganz herzlich in der Gemeinde wilkommen geheissen und mich gebeten im naechsten Gottesdienst doch kurz vorzustellen und ein Stueck mit meiner Querfloete zu spielen.
Die Tage vor Sonntag war ich total aufgeregt. Ich hab mir genau aufgeschriebn was ich sagen werde (so eine Art Spieckzettel) und in meinem Liederbuch (“Kreuzungen”) geblaettert und mir ein spanisches Lied ausgesucht.
… die Vorstellung und das Spielen haben einigermasen geklappt, allerdings hat ein Ministrant nachdem ich fertig war, gerufen: “anderes, anderes, anderes” (Lied)!!!! Ich war ehrlich gesagt ein bisschen ueberrascht , aber dann ist mir das Lied “Alabaré” eingefallen, meine Rettung!
Die Einwohner von Reque waren begeistert. Nachdem Gottesdienst wurde ich von jedem einzelnen gedrueckt und auf peruanische Art (Kuesschen) und den Worten “Bienvenida” begruesst. Ein echt schoenes Gefuehl so aufgenommen zu werden.

Vorletzte Woche war Tania, meine Schwester krank. Sie hatte eine richtig starke Erkaeltung oder, wie sie meinte eine Allergie. Wir sind mit dem Onkel (der ebenfalls ein Auto besitzt :-) ) zum Doktor in ein , ein wenig aermeres Wohnviertel von Reque gefahren. Die Arztpraxis war sehr ungepflegt und unhygienisch. Jede Tuere stand offen und man konnte die Gespraeche der Patienten mit dem Doktor mithoeren (wenn man etwas versteht). Der Arzt hat ohne richtg nachzuschauen einfach ein Medikament und eine Fluessigkeit fuer eine Spritze verschrieben. Mit dem Auto haben wir anschliessend in Reque alle “Apotheken” (Kleine Laedelchen) abgeklappert um das Verschriebene zu bekommen, bis wir schliesslich nach Chiclayo, in die Stadt sind, um die Mittel zu kaufen. Ganz spontan sind wir dann noch in ein Schnellrestaurant gefahren um das peruanische Spezialgericht “Ceviche” zu probieren. Und da ich eingeladen wurde, hatte ich nicht den Mut zu sagen, dass der rohe Fisch, echt eckelhaft geschmeckt hatte. Ich sagte es ist “ok”. War richtig dumm, denn ich musste die ganze Portion verspeisen. Mit dem Schlucken des zaehen Fisches hatte ich echte Probleme…
Als wir wieder in Reque waren, wollte Tania ihre Spritze bekommen. Ich dachte wir gehen erneut zum Arzt, aber nein wir sind zur Schwester der Oma. Sie hat Tania die Spritze ganz zackig in den Hintern gahauen… sah gar nicht so schwer aus ;-)

Am darauffolgenden Wochenende war wieder Fiesta angesagt. Taufe und gleichzeitig 1. Geburtstag eines Verwandten. Es wurde extra ein Raum gemietet. Wir kamen in ein riessen Kinderparadies mit Musik, Masken, Clowns, Luftaballons, , Verkleidung, Schminke, Luftschlangen und ganz viel Suessigkeiten. Um die dreisig Kinder fusselten in dem Raum umher, die Eltern sassen alle in einem grossen Rechteck auf Stuelen um die Kinder herum und haben getratscht. Ich fande es war ein bisschen uebertrieben, aber ich bin mir sicher allen Kindern hat es super gefallen.
Gegen 20.oo Uhr wurde dann aufgeraeumt, nachdem die kleinen Kinder gegangen waren, und alles fuer die Fiesta der Taufe hergerichtet. Es gab ein bisschen asiatisch angehauchtes Essen( Reis, eine Sauce und Schweinefleisch) und danach wurde getanzt. Ich hab mir unendlich viel Muehe gegeben, aber ich glaub es sah trotzdem super peinlich und lustig fuer alle anderen aus.

Das Geburtstagskind mit Eltern


Tante von Kitty, Tochter der Tante, Schwester von Kitty Anna und die Mama von Kitty

Tania und Ich

Kitty, meine Tante Vero und Ich

Die Tage vor dem letzten Wochenende waren ein bisschen stressing, denn Kitty, die eine begeisterte Hobbybaeckerin ist, sollte fuer einen ersten Geburtstag drei Torten backen. Mit viel Geduld habe ich geholfen, die Verzierungen vorzubereiten. Also ich muss vielleicht daz sagen, dass hier die Verzierungen wichtiger sind, als der Geschmack des Kuchen an sich. Bluemchen, Blaetter, Buchstaben, ein Haus,… alles aus Zucker. Das Endergebnis koennt ihr hier sehen. Alles ausser der Zaun und die Figuren ist essbar. Echt ein Meisterwerk und wansinnig viel Arbeit!




Ich durfte einen deutschen Pfarrer, der in Lima im Gefaengnis arbeitet und nach Reque kam, um Pater Victor im Krankenhaus zu besuchen, er ist ein guter Freund von ihm. Es tat richtig gut wieder einmal ein bisschen deutsch reden zu koennen und einfach alles zu verstehen. Wenn ich Ende Januar bis Anfang Februar zehn Tage in Lima auf meinem Seminar bin, treffe ich mich vielleicht nocheinmal mit ihm, bevor er einen Monat nach Deutschland fliegt, um von seiner Arbeit hier in Peru zu berichten.

Am 14. September wurde Kitty 40 Jahre alt. Tania und ich haben fuer sie eine Ueberraschungsfeier geplant. Am Tag davor war das Motto des Tages von mir und Tania “Heimlichkeit”. Am Mittag sind wir, anstatt in die Uni, wie wire s Kitty sagten, kurz nach Chiclayo gefahren, um fuer einen Kuchen einzukaufen. Mit vollen Taschen sind wir zu Anna, der anderen Schwester von Kitty. Sie wohnt ganz schoen in einem grossen, alten Haus mit riessigen Garten und Grundstueck. Ich glaub sie und ihr Mann bauen Gurken oder so was in der Art an.
… ein grosses Problem war uebrigens auch noch, bis wir ueberhaupt jemand in der Familie gefunden hatten, der einen funktionstuechtigen Backofen besass.
Der Kuchen (Rotweinkuchen) gelang einigermassen. Am anderen Tag haben wir die Mama von Kitty gebeten irgendetwas mit ihr zu unternehmen, damit wir Zeit hatten um alles fuer den Abend vorzubereiten. Wir haben mit einer Cousine und Anna gekocht, sind durch Reque gelaufen haben an allen Tueren der Verwandten geklopft und sie fuer den Abend eingeladen. Danach wurde das Haus gefittet bzw. ausgeraeumt.
Gegen 19.30 Uhr kamen dann die Gaeste. Als Kitty spaeter mit ihrer Mama nach Hause kam war sie fuer einen Moment total ueberwaeltigt. Sie hat sich so gefreut. Je spaeter es wurde, desto mehr fuellte sich unser kleines Haeusschen. (Ueber dreisig Leute in einem Raum, der vielleicht halb so gross ist wie unser Wohnzimmer in Deutschland). Eigentlich unvorstellbar. Aber alle waren gluecklich und wie immer wurde sogar noch getanzt, bis spaet in die Nacht. Um 2.00 Uhr war ich dann so am Ende, weil wir am Morgen schon um 6.00 Uhr aufgestanden sind um Fruehstueck zu richten und Blumen zu kaufen.
… Die Ueberraschung ist echt gelungen!!!


Jimena und Kitty


Am Freitag war ich in einer Reunion (ein Treffen) fuer Jugendliche der Gemeinde. Die Stimmung ist sehr gedrueckt wegen Pater Victor, aber trotzdem hat es mir gefallen mehr Menschen in meinem Alter hier im Dorf ein bisschen kennenlernen zu koennen. In dem Treffen wird zusammen gebetet und eine Bibelstelle gelesen und darueber diskutiert. Fuer mich war es ein bisschen langweilig, weil ich nicht allzu viel verstanden habe.

Sonntag in generell Familientag, da mein Gastpapa Toño nur Samstagabend und Sonntag zu Hause ist. Es wird zusammen aufgeraumt, Waesche gewaschen, geputzt, gekocht und am Abend in die Kirche gegangen. Letzten Sonnatg haben Tania und Ich einen Familiestammbaum (er haengt jetzt ueber meinem Bett) entworfen, damit ich ein bisschen mehr durchchecke, wer mit wem wie verwandt ist. Die Familie ist so gross!!!!!!

Nicht, dass der Verdacht aufkommt, ich bin hier nur am feiern und entspannen :-) …
Nein ich bin ganz fleissig am Spanisch lernen. Zweimal in der Woche habe ich bei der Frau des deutschen Konsuls zusammen mit den zwei anderen Voluntarios zwei Stunden Unterricht.
… Meine Hausaufgaben mach ich uebrigens auch sehr gewissenhaft. Zum Beispiel das “Vater unser” oder das “Ave Maria” auswendig lernen.

Und seit gestern, weiss ich auch ein bisschen mehr ueber meine Arbeit.
Mit meinen Contraparten Delia und Igle habe ich zwei Grundschulen hier im Dorf schon besucht und weiss auch wann und was ich dort arbeiten werde.
In der Schule, genannt “Colegio Puerto Arturo” gibt es nur drei Klassen. Eine Klasse mit Kindern der 1. Und 2. Klasse, eine mit Kindern der 3. und 4. , eine mit Kindern der 5. und 6. Klasse. Es sind um die 14 Schueler in einer Klasse. Also richtig klein und nett. Ich wurde mit einer solch grossen Herzenswaerme und Offenheit empfangen, dass fuer mich klar ist, dass ich da sehr gerne arbeiten werde. Ich darf Dienstag- und Donnerstagmorgen ein bisschen Englisch, Sport oder Musik unterrichten.
Die andere Schule (Colegio Mixto oder 10052) ist um einiges groesser. Es gibt pro Altersstufe zwei Klassen. Hier werde ich Montagmorgen den beiden 5. Klassen Deutschunterricht geben und am Freitagmorgen zweimal 1,5 Stunden Sportunterricht mit dem Schwerpunkt Karate :-)!
Heute Mittag besuche ich auch noch eine dritte Grundschule .
Und ich glaube dann bin ich erst einmal fuer die erste Zeit gut beschaeftigt, denn es ist nicht ganz so einfach mit meinen Spanischkenntnissen zu unterrichten. Ich muss viel vorbereiten.

Am Samstagmorgen werde ich eine Jugendgruppe in der Barokkia leiten, Spiele spielen, bastelnund singen (oje das wird lustig mit meinen schraegen Toenen). Kitty stellt sich vor, dass ich mit den Kindern bis Weihnachten deutsch, englische oder spanische Lieder uebe und dann im Gottesdienst an Heilig Abend mit einem kleinen Chor singen werde. Das muss ich aber noch ernsthaft ueberlegen.

So das ist in Kuerze das Neueste aus Peru. Ich hoffe euch geht es allen genauso gut wie mir!!!
Vom 5. bis zum 8. Oktober bin ich wieder in Trujillo. Wir haben unser erstes Seminar und ich freue mich schon ganz arg die anderen vier Voluntarios zu treffen und mit ihnen zu schwaetzen ;-)!!!!
Muchos saludos y besos!
Vermisse Euch!!

Freitag, 10. September 2010

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Meine "neue Familie" empfaengt mich ganz herzlich mit Blumen!
Meine Familie (Ankunft in Chiclayo)
Ich teile mir ein Zimmer mit meinen zwei Schwestern
Mein kleines Reich
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15. Cupleaños (Von rechts: Tania, Adriana und Paula (Cousinen aus Trujillo), Geburtstagskind (Cousine), Jimena (Schwester) und Ich)


Meine Gastmama Kitty und Ich
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Verrueckte Stunde: Tania und Ich

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Die Tage in Trujillo waren grandios! Die Familie von Nancy (Schwester meiner Gastmama) ist so lieb zu mir. Die drei Kids hab ich auch gleich in mein Herz geschlossen. Sie finden es echt lustig, wie ich Spanisch rede, zu mindestens wie ich einzelne Woerter ausspreche.
(Mein Spanschkenntnisse sind immer noch sehr duenn, allerdings versteh ich, wenn die Leute langsam reden etwas)
Letzten Freitag stand ich das erste mal mit meinen Fuessen im Meer. Der Wind war zwar ein bisschen Frisch aber die Meeresluft und das Rauschen ist einfach ueberragend! … wie im Urlaub :-) !!Trujillo-65- An Baden war noch nicht zu denken, denn die rote Fahne hing am Strand. Tania, meine Schwester liebt es ueber alles Fotos zu machen. Also haben wir ueberall “Klick, klick, klick” Fotos gemacht. Trujillo-55-
Trujillo-51-
Mit dem Taxi gings wieder in die Stadt Trujillo , so ca. 15 Minuten Fahrt, wenn nicht gerade, wie bei uns, das Taxischild waehrend der Fahrt vom Dach faellt. Ein riessen Krach und das Schild war ab.
Am Abend wollten wir eigentlich nach Reque zurueck fahren, denn ich hatte am naechsten Tag eine Reunion (Ein Treffen, bei dem es um die Partnerschaft zwischen Deutschland und Peru ging).
Alles gepackt standen wir auch puenktlich, man glaubt es kaum am Busbahnhof… wir wollten Tickets kaufen, aber es war alles ausverkauft, ich hab mich nicht gewundert. Wenn man nicht reserviert, dann kann das durchaus vorkommen. Aber Tania und Vero (die Schwester von meinem Gastpapa, die mit unsnach Trujillo gekommen ist), wussten nicht was sie machen sollten und haben erst einmal geschaetzt einehalbe Stunde da gestanden und ueberlegt. Entschieden haben sie sich dann fuer die Fahrt Morgens um 5.00 Uhr. Wir haben die Nacht nocheinmal bei Nancy uebernachtetund sind dann in der Fruehe erneut aufgebrochen.
War nicht so schlimm, den ich konnte ja die 3 h im Bus weiterschlafen.
Bei der Reunion, zu der auch Kati und Ani (zwei Voluntarias, ganz bei mir in der Naehe) kamen, hab ich leider gar nichts verstanden. Um die zehn Leute haben diskutiert, einfach viel zu schnell fuer mich.
Am Abend war ein riessen Ereignis in der Familie. Der 15. Cumpleaños (Geburtstag) einer Cousine. Maedchen feiern ihren 15. Geburtstag hier in Peru riessig, Freunde, Verwandte, Bekannte warden zu einer Fiesta eingeladen.
Wir haben uns zu Hause alle schick gerichtet und sind so gegen 22.00 Uhr (angemerkt, dieFiesta sollte gegen 20.00 Uhr beginnen, ist hier aber alles halb so schlimm ) aufgebrochen.
… Ich habe einfach nur gestaunt… Das Geburtstagskind hatte ein hammer kidschiges, knall pinkes, fuer sie oder fuer alle hier in Peru aber ein ganz edles Kleid an. Viele Gaeste hatten ebenfalls Ballgarderobe an. Die Deko war ausschliesslich Pink und es gab mehrere kleine Torten. Man koennte es sich ein bisschen wie in einem World- Disney- Film vorstellen. Tradition ist es, dass das Geburtstgaskind mit allen maennlichen Verwandten einen Tanz tanzen muss. … hat ein bisschen lang gedauert ;-)
Extra eine mexikanische Musikgruppe kam umein bisschen Musik zu machen. Besonders lustig ist aber die verrueckte Stunde. Mit einem Clown, Luftballons, Masken, Pfeiffen, … die jeder in die Hand gedrueckt bekommt ,wird eine Stunde lang getanzt und gehuepft. Danach wurde natuerlich weitergetanzt, allerdings wieder “normal”, das heisst, Salsa, Regeton, …
Gegen 3.00 Uhr sind wir dann heimgegangen.
Von Chiclayo, der grossen Stadt, die ca. 10 Minuten mit dem Taxi von Reque entfernt ist hab ich auch schon viel gesehen, mit meinem “Cousin” (Juan Martin) und mit meiner “Cousine” (Mellanie), mit Tania und Vero haben wir einige interressanten Plaetze angeschaut und sind ein bisschen mit dem Auto (das Juan Martin gehoert) durch die Strassen und Gassen gefahren.
Mittags hab ich seit letzter Woche ein klitzekleines bisschen mehr Zeit fuer mich, weil meine kleine Schwester Jimena in der Schule ist und Tania in der Uni.

Ich bin hier ein Riesse im Land von Zwergen ;-) . Ich habe bisher drei oder vier Menschen gesehen, die grosser waren als ich. Meine Spezialmethode: Ich lauf auf der Strasse und die anderen auf dem 20-30 cm hohen Gehweg.

Was ich genau arbeiten werde weiss ich immer noch nicht genau, ich habe jetzt noch 2 Wochen, so wie ich es verstanden habe Ferien. Aber ich red nochmal mal mitDelia meiner Contraparten, weil ich find das ein bisschen lang. Allerdings ist Delia viel mit Pater Vistor beschaeftigt und hat nicht soo viel Zeit.
Die gesundheitliche Situationvon Pater Victor hat sich nicht viel verbessert, er liegt immer noch im Krankenhaus und ihm geht es besonders schlecht.
Die Menschen hier haben einen so starken, bewundernswerten Glauben, dass sie fest davon ueberzeugt sind, dass es ihm bald besser geht. Es werden oft Gottesdienste gefeiert, in denen fuer Pater Victor viel gebetet wird. In zwei Gottesdiensten war ich bisher dabei und am Ende sind fast alle in Traenen ausgebrochen. Ich musste gerade mitweinen. Die Musik in den Gottesdiensten ist so schoen, ruehrend ,sanft und lebensfroh. Gefaellt mir voll gut!
Am Freitag war ich das erste mal in eine Disco. Wir haben uns mit Carlos, ein Voluntario aus Peru, der morgen fuer ein Jahr nach Deutschland kommt, getroffen.
Ich bin mit Tania und Juan Martinzur Fiesta gefahren. Zu der Party kamen auch Ani und Kati. War voll schoen sie wieder zu sehen.
Meine Tanzkuenste aber sind super peinlich. Die Menschen hier in Peru koennen sich bewegen, davon kann ich nur traeumen!!
Und was ich gar nicht kann und mag ist, das mit dem Hintern wackeln und nach unten tanzen “Abajo” … grausig!!
Am Sonntag hat die ganze Familie bei einem Umzug, einer Wahlkampagne mitgemacht.
Werbung fuer irgendeinen Kandidaten. Denn am 3. Oktober sind hier in ganz Peru Buergermeisterwahlen.Die ganzen Verwandten haben sich T-shirts angezogen, Kappis auf den Kopf gesetzt und sind mit dem mit einer Menschenmasse durch die Strassen von Reque gezogen.
Ich hatte die grosse Ehre in einem Auto zu sitzten und eine Fahne zu schwenken. Wirklich voll schraeg!

Ihr koennt euch nicht vorstellen, was ich am Abend noch gegessen habe! Ich als empfindlicher Flexitarier: “gegrillte Rinderherzen”, ich bin ganz stolz auf mich, dass ich das geschafft habe und soooo besonders schlimm, war es nicht.
Ich muss aber zugeben, dass ich gar keine andere Moeglichkeit hatte. Ichhab es einfach in die Hand gedrueckt bekommen und 4 Leute (Grosseltern,Grosstanten,..) standen drum herum und wollten von mir hoeren, dass es gut schmeckt. Gott sei Dank wusste ich aber vorher nicht was ich da gegessen habe.
Sonst haette ich womoeglich keinen Bissen herunterbekommen.

Meine Erzfeinde in Deutschland, verfolgen mich!! SCHNARKEN ! Eine Nacht konnte ich gar nicht schlafen,ich hab mir irgendwann meinen MP3- Player in das Ohr gesteckt, damit ich das Surrrrren nicht mehr hoeren muss. Ich glaube, deutsches Blut schmeckt Ihnen besonders lecker! Horrible- Schrecklich!!!

Ich werde hier reichlich beschenkt. Von meiner Gastmama Kitty habe ich einen Anhaenger mit einer betenden Maria bekommen, der auf mich aufpassen soll. Ich tragen ihn jeden Tag an der Kette von Nonna und Nonno mit dem Engelchen, der ebenfalls auf mich aufpasst.
EIne echte peruanische Muetze und Tasche hab ich auch schon bekommen. Und was etwas kidschig ist, aber hier allen gefaellt, ein Hund (Kuscheltier), der bellen kann. Paula die Tochter von Nacy (ca. 11 Jahre alt) hat mir ganz stolz eine pink/ schwarz/ silberne Kette geschenkt. (Ebenfalls nicht sooo mein Geschmack, aber ich hab sie einen ganzen Tag schon angezogen). Es ist alles so lieb gemeint. Ich werde hier von allen mit einer Herzlichkeit und Selbstverstaendlichkeit aufgenommen, das macht mich richtig gluecklich.

Meine Adresse hier ist:
Familie Arbulu- Carrion
Calle Jose Balta N 177- Reque- Chiclayo- Peru


Ich denk ganz oft an euch alle!! Herzlich, liebe Gruesse aus Peru!!!

Donnerstag, 26. August 2010

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Ich bin in Reque angekommen!
Letzten Donnerstag war ich noch in Lima und da hab ich eine ganz schlechte Nachricht ueberliefert bekommen. Pater Victor der Pfarrer meines Dorfes liegt mit einem schwerwiegenden Gehirntumor im Krankenhaus. Das ganze Dorf stehe Kopf, bete die ganze Zeit, geht in die Kirche und weint. Es herrscht ein Ausnahmezustand. Karin, unsere Betreuerin, die in Lima wohnt, hat mir angeboten, dass ich nach Trujillo gehen kann, aber das in Ruhe ueberlegen soll. Wir haben abgemacht, dass ich weiterhin eine Woche in Lima bleibe und bei ihr solange wohne.
Ich habe wirklich lange darueber nachgedacht und mit ein paar Entscheidungshilfen habe ich am Samstagmittag, nachdem die Haelfte unserer Voluntarios schon auf dem Weg in ihre Stadt waren, spontan entschieden, dass ich nach Reque fahren werde. Karin hat mir noch schnell ein Ticket besorgt und dann sass ich drei Stunden spaeter mit Anika und Kati (die ganz in der Naehe bei mir sind) in einem richtigen Luxusbus in Richtung Reque. Die Sitze des Busses konnte man in 180 º Liegestellung einstellen, ausserdem gab es Decken, Kissen, Abendessen,... purer Luxus, nicht einmal in Deutscland bin ich mit so einem Gefaehrt schon einmal gefahren.
Wir sind die ganze Nacht gefahren. Als ich am Morgen aufgewacht bin, hab ich nur Wueste gesehen und mein Bauch hat vor Aufregung gekribbelt. Ich wollte gar nicht aus dem Bus aussteigen, mir schwirrten viel zu viele Fragen im Kopf herum. Wie ist die Familie? Wie wird die Autofahrt vom Busbahnhof in Chiclayo in das Haus in Reque? Wer holt mich ab? Ist die Familie nett? Wie soll ch mich verstaendigen?
Gezwungenermassen musste ich doch aus dem Bus austeigen ;-)
Und was dann passierte ging viel zu schnell. Mit meinem Handgepaeck unter den Armen bin ich in eine Menschenmenge gelaufen, ich hab meinen Namen gehoert, wurde von mind. 8 Personen umarmt, habe Blumen in die Hand gedrueckt bekommen, es wurden Fotos gemacht und mein Gepaeck war in anderen Haenden. Verzweifelt hab ich schliesslich mein Busticket gesucht, um meine Koffer abholen zu koennen. Ich musste meinen ganzen Rucksack umraeumen, bis ich auf den richtigen Zettel gestossen bin.
Mit einem Auto bin ich nach Reque in mein Neues zu Hause gefahren. Das Haus war geschmueckt mit Luftballons, Herzlich Willkommenschilder und Deutschland/Peru Fahnen.

Meine Familie
Meine Gastmama heisst Christina oder Kitty und ist 39 Jahre alt und ist zu Hause in ihrer Freizeit spielt sie Volleyball (am Montag war ich beim Training dabei, hab auch mitspieln duerfen, aber wir haben leider verloren ;-) )
Mein Gastvater heisst Antonio oder auch Toño, er ist ebenfalls 39 Jahre alt und er arbeitet in Trujillo (3 h von Reque in Richtung Sueden), e kommt Samtsags heim und faert Montags wieder zur Arbeit. Er lebt unter der Woche bei der Schwester von Kitty.
Meine kleine Gastschwester heisst Jeremena, sie ist 13 Jahre und ist groesster Michael Jacksonfan.
Meine andere Schwester heisst Tania, sie ist in meinem Alter, sudiert Jornalismus und ist total engagiert. Sie ist super lieb und hat eine wahnsinnige Geduld mit mir und meinen Spanischkenntnissen.
Naja die ganze Familie ist total herzlich. Ich fuehle mich richtig wohl.

Zu der vierkoepfgen Familie gehoert eine riessige Grossfamilie. Jeden Tag lerne ich neue Tanten, Onkels, Cousinen und Cousins kennen. Viele leben ebenfalls in Reque.

Mein Zuhause:
Ich wohne im Zentrum von Reque. Das Haus ist klein, aber fein. Ich teile mir das Zimmer mit Tania und Jeremena.
Ein neues Erlebniss hatt ich mit den Duschen. Wir haben nur zu besimmten Zeiten fliesend, kaltes Wasser. Was das Duschen ein wenig erschwert ;-) Also duschen wir mit Wassereimern. Vorher machen wir das Wasser aber mit einem Wasserkocher warm.
Das erste Mal dacht ich, das ist ja fast unmoeglich, aber nein, es geht sogar sehr gut und zugleich ist es wassersparend.

Die Strassen und Gehwege bestehen aus Steinen, immer wieder gibt es Loecher, so dass ich immer beim Gehen auf den Boden schauen muss, dass ich nicht einkrache. Der VErkehr ist ein bisschen ruhiger, als in Lima, dennoch auch sehr gefaehrlich. Es gibt hier ganz viele Motorradtaxis, die Kurven schneiden, ... einfach so fahren wie es ihnen passt.
Im Dorf laeuft immer irgendwo Musik und viele Kinder in Schuluniform laufen umher.
Kennenlernen durfte ich schon das Leben in der Barokkia (Panederia, Naehgruppe,...).Tania hat mich am Sonntag auch gleich allen Firmgruppen vorgestelt.

Pater Victor, meinem Pfarrer hier in Reque geht es sehr schlecht. Heute wurde er operiert. Gestern war ein Gottesdienst fuer ihn, zu dem ganz viele Menschen kamen um fuer ihn zu beten. Der Gottesdienst war sehr beruehrend und traurig.

Mit den vielen neuen Gesichtern und Namen bin ich im Moment ein bisschen ueberfordert, aber ich hoffe das wird noch...
Ich melde ich bald wieder und schicke euch Fotos. Gerade bin ich mit meiner Gastschwester Tania in Trujillo bei der Schwester von Kitty.
Liebe Gruesse aus dem warmen Reque. (Hier strahlt die Sonne :-) )
Lulu

Freitag, 20. August 2010

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So mitlerweile bin ich schon ein ganze Woche in der Hauptstadt von Peru.
Ich hab schon so viel erlebt und ganz viele neue Eindruecke gesammelt.
... Ich muss ehrlich sagen, es ist gar nicht so einfach alles hier in einer Ausfuerlichkeit, Wirklichkeit, Kuerze und Wuerze zu beschreiben, aber ich versuche es so gut es geht :-)
Meine Aufenthaltsort in Lima:
Ich lebe hier mit den 14 anderen Voluntarios seit letzten Dienstag und noch bis Samstag im Stadtteil Suqullio im Casa de retiro der Pfarrei Jesus Obrero. Wir schlafen in Zweierzimmernin in einem wackeligen, quitachenden Bettgestell. Die Duschen sind warm. Der erste Tag war ein bisschen hart, weil wir den Schalter fuer die Waermebeuler nicht gefunden hatten. Und Kaelteschreie und Gaensehaut nicht vermieden werden konnte.

Die Stadt:
... Lima ist einfach nur riesig!! Viele Menschen, ein sehr, sehr reger Verkehr, ueberall Baustellen, baufaellige, einstuerzende Haeuser (teilweise ohne Daecher) ,Muell, verstaubt, viele kleine Einkaufslaeden, Verkaufstaende an der Strasse, streunernde Hunde,...
Nachts scheint der Himmel rosagelb wegen der vielen Lichter. Pflanzen gibt ausser in ein paar Miniparks gar nicht.
Die Maerkte sind faszienierend. Eine grosse Obst und Gemueseauswahl, das Fleisch liegt oder haengt an den Staenden. Teilweise noch ganze Huehnchen oder Stierkoepfe.
Hier in Lima fallen mir die Gegensaetzlichkeiten zwischen Arm und Reich besonders auf. Auf der einen Seite sehe ich hochtechnologisierte Busstationen (mit Flachbildschirm an der Bushaltestelle, Rolltreppen,...
und auf der anderen Seit steht neben mir ein bettelndes Maedchen, das mir ein paar ihrer Bonbons verkaufen will, nur um ueberleben zu koennen. Wirklich verrueckt. Mir faellt es nicht leicht die Kinder, wie es uns geraten wurde, zu ignorieren.

Der Verkehr:
Ja zum Verkehr ist nicht viel zu sagen. Nehme man Busse, Autos (Taxis), gehende Menschen und lasse sie ohne System auf die Strasse los... dann kann man sich vorstellen, wie es hier so in Lima abgeht. Zu den Autos und Bussen muss man hinzufuegen, dass sie geschaetzt von 1980 stammen :-)
Meine Taxifahrten und meine Busfahrten waren jedsmal ein Erlebnis fuer sich.Vergleichbar mit Achterbahnfahren im Europapark nur ohne angeschnallt zu sein.
Auf die Sitze in den Bussen passe ich uebrigens gar nicht drauf, weil ich viel zu lange Beine habe. Ausserdem koennt ihr euch gar nicht vorstellen, wie viel Leute in ein so kleines 5 Sitze Taxi reinpassen. (Mama, bitte ueberlesen und keine Sorgen machen ;-) Unsere Rekord waren 8 Leute)

Deutsche Gemeinde:
Hier in Lima gibt es eine Deutsche Gemeinde, die fuer alle Notfaelle fuer uns Voluntarios ein offenes Ohr hat. Am Sonnatg waren wir in einem typisch deutschen Gottesdienst, in dem wir uns der Gemeinde vorgestellt haben. Schoen irgendwie noch andere deutschsprechende Menschen hier in Lima zu sehen und zu hoeren. (Die Sprache ueberfordert mich im Moment schon noch ein wenig, wobei ich merke, dass ich von Tag zu Tag meinen Wortschatz erweitere :-)

Schoene Erlebnisse:
Mein Geburtstag: Ich habe mit den Voluntarios gefeiert und habe von den Koechinnen Mirculina und Ernaestina eine kleine Torte mit meinem Namen darauf bekommen. Ich kann euch Entwarnung geben, ich konnte mich gerade noch retten, bevor die Torte in meinem Gesicht gelandet ist ;-)
Besuch von Peter Weiss: Am Sonnatgmittag kam Peter Weiss, irgendein Abgeordneter aus Deutschland, der Vorsitzender der Konrad-Adenauerstiftung in die deutsche Gemeinde und hat uns zum Mittagessen in ein peruanisch/ chinesisches Restaurant eingeladen um mit uns ueber unseren Voluntariodienst zu sprechen.
Manthoc: Gestern haben wir die Einsatzstelle eines Voluntarios hier in Lima angeschaut. Einige von euch haben diesen Namen vielleicht schon einmal gehoert. Manthoc betreut und unterstuetzt arbeitende Kinder, Wir haben uns ihnen und sie haben sich uns vorgestellet und dann haben manche mit ihnen Hausaufgeaben erledigt und ich z.B. durfte mit ein paar Kindernecht deutschen Dr. Oetker Pudding (erwaehnt sei mit Wasser nd Dosenmilch) kochen.
Ich hab die kleinen Menschen fast gar nicht verstanden, aber sie haben eine so grosse innere Freude ausgestrahlt, die mich wirklcih sehr beruehrt hat.

Das Essen:
Manche von euch sind bestimmt gespannt, was ich von dem Essen hier berichte. Die kulinarische Kueche ist hier sehr speziell und kreativ. Manch einem Magen und Darm faellt die Umstellung des deutschen Essens in das peruanische Essen nicht ganz so einfach. "Herr Duensch" (Unser Kosename fuer Duennschiss :-) ) schaut des oefteren bei uns vorbei. Mich hat bis jetzt nur das Magengrummen erwischt.
Ich mag die peruanischen Koestlichkeiten sehr. Es gibt sehr viel Gemuese und Fruechte. (vieles gibt es bei uns in Deutschland gar nciht) Besonders gerne esse ich Chirimoya, eine Melonenaehnliche, gruene Frucht. Meerschweinchen hab ich noch nicht probiert :-)
Das Essen ist hier immer gesuesst, Zucker wird hier fuer fast alles verwendet. Mitlerweile ist man sogar schon ueberrascht, wenn etwas nicht suess schmeckt. Die Getraenke, die zum Essen getrunken werden sind auch sehr spannend. Es gibt frisch gepresste Saefte, man glaubt es kaum suesse Limos, Chinja Morada (es wird aus dunkelrotem Mais, namens Chocclo hergestellt und mit Zucker verfeinert),... und natuerlich die heissgelibte ;-) nach Kaugummi und Antibiotikum schmeckende, neongelbene Inkacola und noch so vieles mehr...
Heute hab ich ein echtes peruaniches Gericht kochen gelernt. Es nennt sich "Papa rellena". Das sind mit Hackfleisch und Eier gefuellte Kartoffeln.
Zu jedem Essen, egal ob Kartoffeln oder Nudeln wird Reis serviert.
Ich hab hier wirklich viele neue, positive Geschmackserlebnisse.

Was ich jetzt schon vermisse:
1) Klobrillen (ist auf Dauer nicht sehr bequem)
2) Mein Fahrrad (jeden Tag hinterlegen wir riesen Strecken per Pedes, die schnell sehr anstrenend werden koennen, da traeum ich schon von meinem Fahrrad)
3) die ruhige, frische Dreisamtalluft (Hier ist ein Dauerlaermpegel egal ob Tag oder Nacht, jeden Morgen um 6.30 Uhr geht direkt vor unserem Zimmerfenster ein Radio an, das mindestens ueber 2 km zu hoeren ist... schrecklich.)
4) den geregelten Verkehr (hier ist das Groesste Chaos, hupende Autos, schrille Alarmanlagen, die ohne Grund einfach losgehen, jeder faehrt wo er wll, wechselt die Spuren,... )
5)Eine Heitzung (es ist richtig feuchtkalt, nachts schlafe ich mit Stirnband, Pulli, dicken Socken und tagsueber bin ich dicke Fliespullis, Schal und Muetze eingepackt)

...und natuerlich euch!!
Am Samstagabend fahre ich nach Reque, 12 Stunden in den Norden. Ich bin schon total gespannt meine Gastfamilie, meine Einsatzstelle und meine Contrapartes kennen zu lernen. Ich bin so froh, dass Anni, eine ganz Liebe, nur 10 min. von mir entfernt im Nachbarsdorf arbeitet.

Liebe Gruesse aus Lima

Lulu

P.S.: Bitte verzeiht meine tolle Rechtschreibung. Erstens hab ich ganz wenig Zeit und zweitens ist die Tastatur hier eine grosse Umstellung... und drittens kennt ihr meine Rechtschreibungskuenste. :-)
P.S.: Bilder werden nachgereicht.

Donnerstag, 12. August 2010

Angekommen

Hallo Ihr Lieben,
ich bin in Lima in der Hauptstadt von Peru gut angekommen! Mir geht es gut, bin nur noch ein bisschen muede. Der Flug war anstrengend und wirklich sehr lang. (wir sind 13 h geflogen und hatten 3 h Aufenthalt in Caracas)
Ich wohne hier in Lima mit den anderen 14 Voluntarios in einem Pfarrgemeindehaus und werden ganz lieb von zwei Peruanerinnen bekocht. Ich hab noch kein Durchfall bekommen ;-) Juchuuu!!!
Heute morgen hatten wir drei Stunden Sprachkurs... irgendwie klappt es noch nicht soo, naja eher ueberhaupt nicht. Aber hoffentlich wird das noch.
Und heute Abend feiern wir alle zusammen meinen Geburtstag.
Ich meld mich demnaechst wieder, wenn ich ein bisschen meh Zeit habe, denn wir gehen alle gleich in das Zentrum von Lima.
Liebe Gruesse von der anderen Seite der Welt
Lulu
(uebrigens die Zeitverschiebung betraegt genau sieben Stunden. Also man muss von der deutschen Zeit genau sieben Stunden zurueckrechnen, dann hat man die peruanische. Ich hab hier noch 8,5 h Geburtstag :-) )

Sonntag, 1. August 2010

Willkommen!

Liebe Freunde, Bekannte und Verwandte,

Ein Jahr neue Eindrücke sammeln, eine neue Sprache sprechen, Menschen kennenlernen, eine andere Kultur erleben,…

Im Rahmen des Voluntarioprogrammes der Erzdiözese Freiburg fliege ich am 10. August für ein ganzes Jahr mit 14 ganz besonders lieben Menschen nach Peru. Ich werde dort in einer Familie in Reque, in einem ca. 14.000 Einwohnerdorf im Norden von Peru, in der Nähe von Chiclayo, leben. In dem Freiwilligenjahr habe ich die Aufgabe in einer Gehörlosenschule, einer Grundschule und vielleicht auch in einer Bäckerei mitzuarbeiten und mich in der Pfarrgemeinde zu engagieren und integrieren. Ich freue mich auf ein spannendes, erfahrungsreiches und schönes Jahr! Wenn ihr mit mir meine Erfahrungen und mein Erlebtes teilen wollt, dann seid ihr auf dieser Seite richtig und herzlich willkommen!

Muchos Saludos
Eure Lulu
Lulu-nach-Peru3

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Lulu-en-reque - 18. Mär, 05:06
Reise
Neuigkeiten von meiner Reise! Reisebericht-1- (docx,...
Lulu-en-reque - 16. Mär, 22:56
Lulu, wünsch dir ne tolle...
Lulu, wünsch dir ne tolle Reise mit gaaaaaaaanz vielen...
Ina (Gast) - 1. Feb, 18:55
Hallo Lulú, ich wünsche...
Hallo Lulú, ich wünsche Dir einen tollen Urlaub, eine...
Livia (Gast) - 29. Jan, 15:39

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